Was unsere Patienten wissen sollten

Unsere Schwerpunkte

Wir sind sowohl auf die konservative als auch die operative Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen spezialisiert. Zu den von uns behandelnden Erkrankungen gehören die verschleißbedingten Veränderungen der Wirbelsäule, der Bandscheibenvorfall an der Hals- und Lendenwirbelsäule, die Wirbelkanaleinengung, die angeborene und erworbene Wirbelsäulenverkrümmung (Skoliose), entzündliche und rheumatische Erkrankungen sowie die akuten Verletzungen, Fehlstellungen nach Verletzungen und Folgezustände nach Voroperationen an der Wirbelsäule. Bei der Entscheidung über ein konservatives oder operatives Vorgehen besprechen wir in einem ersten Gespräch in unserer Ambulanz das weitere Vorgehen. Ob bei Ihnen eine Operation erforderlich ist, hängt nicht nur von den radiologisch sichtbaren Veränderungen ab. Berücksichtigt werden auch Ihre Therapievorstellungen, Ihre Vorerkrankungen sowie die Zumutbarkeit eines wirbelsäulenchirurgischen Eingriffes. 

Ihr Weg zu uns, der erste Schritt

Stellt Ihr Arzt eine der oben genannten Erkrankungen fest, können Sie sich bei uns telefonisch oder per Email anmelden. Für die ambulante Vorstellung ist eine gültige Überweisung eines Facharztes für Orthopädie oder eines Facharztes für Unfallchirurgie/Chirurgie erforderlich. Überweisungen anderer Fachärzte dürfen wir leider nicht annehmen. Selbstverständlich können Sie sich im akuten Notfall kurzfristig bei uns vorstellen.

Zur Basisdiagnostik einer Wirbelsäulenerkrankung gehören Röntgenbilder im Stehen in zwei Ebenen und eine Kernspintomographie (MRT der betroffenen Region).
Wurde bei Ihnen ein Schrittmacher eingesetzt, weichen wir auf die Computertomographie als weiterführende Untersuchung aus.
Im Rahmen des ersten Gespräches entscheiden wir gemeinsam, welche weiteren Untersuchungen erforderlich sind.

Konservative Therapie

Wenn bei Ihnen ein konservatives Therapieverfahren in Frage kommt, besteht die Möglichkeit einen sofortigen ambulanten Therapietermin zu vereinbaren. Wenden Sie sich dazu telefonisch an unser Sekretariat.

Operative Therapie

Sind die konservativen Behandlungsmaßnahmen ausgeschöpft, können Sie direkt in unserer Sprechstunde einen Operationstermin vereinbaren.

Benötigen Sie für die Entscheidung zur Operation Bedenkzeit, können Sie mit unseren Terminkoordinatoren unter Telefon: 0711 991-1843 einen Operationstermin vereinbaren. 

Sprechzeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag 9:00 bis 12:00 Uhr, 13:00 bis 15:00 Uhr, Freitag 9:00 bis 12:00 Uhr.

Vor der stationären Aufnahme

Sind bei Ihnen Erkrankungen, wie Verengung der Herzkranzgefäße, hoher Blutdruck, Einschränkung der Nierenfunktion, Durchblutungsstörungen, Diabetes mellitus usw. bekannt, ist es unter Umständen erforderlich, durch Ihren Hausarzt bzw. Internisten Ihre OP-Fähigkeit überprüfen zu lassen. Neben aktuellen Arztberichten benötigen wir auch Ihren Medikamentenplan. Bestimmte blutzuckersenkende Tabletten müssen drei Tage vor der Operation abgesetzt werden. Blutverdünnende Medikamente, wie Marcumar und Plavix, müssen zehn Tage vor der Operation ebenfalls abgesetzt werden. In unserer Sprechstunde bekommen Sie hierzu ein Informationsblatt, die Einzelheiten besprechen Sie bitte mit Ihrem behandelnden Hausarzt.

Stationäre Aufnahme zur Operation

Die stationäre Aufnahme zu einer Wirbelsäulenoperation erfolgt in der Regel am Vortag, gelegentlich sind Spezialuntersuchungen erforderlich, so dass die Aufnahme zwei Tage zuvor erfolgt.

Je nach vorliegenden Untersuchungen ergänzen wir die vorhandene Diagnostik. Zu den Basisuntersuchungen gehören die körperliche Untersuchung durch den Stationsarzt und den Narkosearzt, ein EKG und eine Blutuntersuchung. Die Stationsärzte und die Operateure besprechen das Operationsverfahren ausführlich mit Ihnen, Fragen sind jeder Zeit willkommen. Häufig führen die zusätzlich durchgeführten radiologischen Untersuchungen zu neuen Erkenntnissen, so dass das Operationsverfahren geändert werden muss. Hierüber werden Sie schriftlich und mündlich informiert. Ab dem Vorabend der Operation müssen Sie nüchtern bleiben.

Als Narkoseverfahren kommt im Bereich der Wirbelsäule nur die Vollnarkose in Frage. Nach der Operation verbleiben Sie zunächst im Aufwachraum, der Narkosearzt legt anhand Ihrer Vorerkrankungen und der Dauer des Eingriffs fest, ob Sie unmittelbar auf Ihr Zimmer verlegt werden können, oder ob Sie auf die interdisziplinäre Überwachungsstation verlegt werden. Außerdem wird ein Behandlungsplan zur Schmerztherapie festgelegt.

Der erste Tag danach

Am Abend des OP-Tages oder spätestens am Tag nach der Operation dürfen Sie aus dem Bett unter Begleitung unserer Physiotherapeuten aufstehen. Unser Ziel ist, dass Sie vor der Entlassung in der Lage sind, selbständig auf der Ebene und auf der Treppe zu gehen. 

Bei einem größeren Wirbelsäuleneingriff ist eine postoperative Thromboseprophylaxe für sechs Wochen erforderlich. 

Die Rehabilitation

Nach einer Wirbelsäulenoperation ist es nicht zwingend erforderlich, eine Anschlussheilbehandlung anzutreten. Dies wird anhand des Krankheitsbildes, Ihrer persönlichen Lebenssituation mit Ihnen besprochen und entschieden. Sollte eine Anschlussheilbehandlung erforderlich sein, leitet unser Sozialdienst alles weitere in die Wege.

Sprechstunden & Terminvergabe

Wirbelsäulenambulanz
Sarah Schmidt

Rosenbergstraße 38
70176 Stuttgart

Sprechstunden und Terminvergabe:

Telefon: 0711 991-1871
Telefax: 0711 991-1889

wsz(at)diak-stuttgart.de

Telefonische Kontaktzeiten:

Mo - Do 8.00 - 12.00 Uhr
und 13.00 - 16.00 Uhr

Fr8.00 – 12.00 Uhr

Bitte bringen Sie zu Ihrem Termin eine gültige Überweisung vom Orthopäden mit. Überweisungen anderer Fachärzte dürfen wir nicht annehmen.

Sekretariat

Keine Sprechstundentermin-Vergabe über das Sekretariat möglich.

Alexandra Haiber
Telefon: 0711 991-1875
Telefax: 0711 991-1889

haiber(at)diak-stuttgart.de

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